Über mich

Ich habe nicht den klassischen Berufsweg als Gärtnerin gewählt. Mein Wissen resultiert aus Beobachtungen, Zuhören und Ausprobieren. Hier und da habe ich auch in Bücher reingelesen, einen Kompost-Kurs besucht, eine Pflanzenbestimmungs-App benutzt.

Was mir hierbei auch zugute kommt, ist mein grosser Wissensdurst.

Geboren und aufgewachsen in einer Kleinstadt in Norddeutschland war meine Liebe zu Pflanzen schon als kleines Kind ersichtlich. Ich liebte es, meinem Vater und Grossvater im Garten zu helfen und fasziniert dabei zu sein, wie aus einem Samenkorn eine Pflanze wuchs, die dann auch noch Köstlichkeiten zum essen hervorbrachte. Mit den Händen in der Erde war ich glücklich und das ist bis heute so. 

Ebenso liebte ich es, meiner Grossmutter beim Kochen und Backen zu helfen und auch die Hausarbeit machte mir Freude. Nachdem die «Reinemachefrau» meiner Grossmutter gegangen war, wollte ich alles noch einmal putzen, wie ich es bei ihr gesehen habe.

Meine berufliche Laufbahn verlief jedoch ganz anders, da es mir nicht in den Sinn kam, meine Brötchen mit Garten- oder Hausarbeit zu verdienen.

Nach dem Fachabitur mit 19 Jahren, das ich auch nur machte, weil ich nicht wusste, was ich arbeiten wollte, begann ich zu kellnern.

Im Jahre 2002 zog ich in die Schweiz und begann hier in einem Hotel im Frühstücksservice, arbeitete mich dann «hoch» in den à la carte Service, dann an die Hotelréception, bis ich «Chef de Réception» wurde. Zuletzt arbeitete ich 6 Jahre in verschiedenen Hr-Abteilungen.

Ich habe diese Jobs gerne gemacht, glücklich war ich jedoch nicht.

Es mussten wohl einige Dinge in meinem Leben geschehen, die mich zum völligen Stillstand brachten, um zu erkennen, nun das zu tun, was mich wirklich Freude bereitet.

Als Vierjährige beim Ernten in Grossvater's Garten.

Schon als Dreijährige war ich im Haushalt aktiv

Die einzige Chemie, die mir wichtig ist, ist die Chemie zwischen dir und mir!